Mittwoch, 31. Januar 2018

Dies und das im Januar

Hier möchte ich mich den Aufgaben widmen, die einige Challenges mir "auferlegen".

Bei der Book Whisper Challenge soll ich verraten, welches Tierkreiszeichen ich im chinesischen Kalender bin. Obwohl ich von Tierkreiszeichen im Allgemeinen nicht so viel halte, werde ich doch hier mal die Infos notieren, denn interessant sind sie ja doch.

Als das einzige Fabelwesen in der Reihe der chinesischen Tierkreiszeichen nimmt der Drache die fünfte Stelle ein. Er ist das vitalste und kraftvollste Tier unter den chinesischen Tierkreisen obwohl er ein schlechtes Ansehen als Hitzkopf besitzt und eine scharfe Zunge hat. In alter Zeit dachten die Menschen, dass Drachen alles in der Welt kontrollieren, daher symbolisiert der Drache die Charaktereigenschaften Dominanz und Ehrgeiz.
Ein angeborener Mut, Hartnäckigkeit und Intelligenz machen Drachen enthusiastisch und selbstsicher. Sie fürchten sich nicht vor Herausforderungen und gehen gern Risiken ein. Jedoch werden Drachen auch als aggressiv betrachtet. Ärgerliche Drachen sind für Kritik nicht offen. Sie sehen sich selbst nicht als ärgerlich und arrogant. Anstatt der Vergangenheit anzuhängen streben sie nach einer leichten und angenehmen Zukunft.


Das trifft auf mich überhaupt nicht zu. Ich wäre gern vitaler und kraftvoller und der Ehrgeiz verschwindet bei mir auch oft (leider).


Auf neuen Wegen durch 2018-Challenge

Januar: 

* Allgemein: 

  - 2018 ist noch ganz jung und die Zeit der guten Vorsätze ist im vollen Gange. Wie

    steht ihr zum Thema Vorsätze? Habt ihr euch etwas vorgenommen? Wenn ja, 

    was? Wenn nein, was sind eure Gründe dafür?

     

* Leseleben: 

  - Das Jahr 2017 ist passé, aber tolle Geschichten bleiben ja viel länger in 

    Erinnerung. Welche 3 Bücher haben bei euch im letzten Jahr einen deutlichen

    Eindruck hinterlassen, positiv, oder auch negativ? Verratet mir in ein paar Sätzen

    auch die Gründe für eure Wahl.


Ich finde Vorsätze gut. Ich nehme mir allerdings immer viel zu viel vor. Der Ehrgeiz ist aber trotzdem größer als ohne Vorsätze. Ich nehme mir auch zum Jahreswechsel bestimmte Dinge vor (wie 100 Bücher im Jahr zu lesen, den Blog regelmäßig zu führen, Sport zu treiben und andere Dinge), aber auch zum Monatsanfang und auch oft zum nächsten Tag. Solange es nicht wie oft utopisch ist, motiviert mich das ungemein.

Meine drei Bücher aus dem letzten Jahr:
"Wie Monde so silbern" von Marissa Meyer. Es war meine 1. Märchenadaption und ich fand es sehr gut umgesetzt. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch und obwohl ich das Ende kannte, weil ich das Märchen kenne, war die Geschichte doch sehr spannend zu lesen und ich habe mit der Protagonistin Cyber mitgefiebert.

"Die Jasminschwestern" von Corinna Bomann vereint die Geschichte einer Urgroßmutter und ihrer Urenkelin. Mich haben die beiden Schicksale sehr mitgenommen und die Parallelen fand ich sehr spannend. Die ganze Geschichte war so berührend und hat mich so mitgenommen, dass ich mich hin und wieder an die Geschichte erinnere.

"Die erste Nacht" von Marc Levy ist der zweite Band einer Dilogie. Marc Levy ist einer meiner Lieblingsautoren, ich habe fast alle seine Bücher gelesen. Die geschichte in dieser Dilogie ist sehr, sehr interessant - es geht um die Ursprünge der Welt. Die Liebesgeschichte, die unweigerlich in jedem Buch von Marc Levy die Hauptrolle spielt, ist auch hier wichtig, aber nicht so wichtig wie das eigentliche Abenteuer, so scheint mir. Jedenfalls blieb mir auch diese Geschichte im Kopf und taucht immer mal wieder an die Oberfläche.

Rezension: Harry T. Master - Maragossa

Autor: Harry T. Master
Titel: Maragossa
Seiten: 172
Genre: Science-Fiction
veröffentlicht: 2003 bei FiFa Fiction & Fantasy


Kurzbeschreibung:

Der Kleine Prinz ist erwachsen geworden ...
Harry T. Master schrieb den Roman Maragossa im Alter von 18 Jahren, angeregt durch das Buch Der Kleine Prinz von A. de Saint-Exupéry.

Bobby Canzone, der als einziger Mensch auf dem paradiesischen Planeten Maragossa aufwuchs, gerät beim Besuch der ersten Gipfelkonferenz nach dem Galaktischen Krieg ins Ränkespiel der Großmächte Terra und Lygonia. Er schließt Freundschaft mit dem Königssohn Pierre, deckt eine Intrige des lygonischen Staatschefs auf, befreit Claudi, die Tochter des terranischen Präsidenten, aus der Hand von Weltraum-Piraten und verbringt mit ihr eine wunderschöne Zeit in Maragossa. Als ein neuer Galaktischer Krieg droht, versucht Bobby, die Menschheit zu retten.


Rezension:

Dieses Büchlein beginnt mit dem Anfang der Gipfelkonferenz. Zuerst war ich verwirrt, zu viele Infos im Text auf einmal, doch ich fand mich schnell hinein.
Die einzelnen Erzählstränge waren gut nachzuvollziehen, aber sobald man nicht mehr voll konzentriert die Geschichte verfolgt hat und auch nur eine halbe Seite nicht genauestens gelesen hat, konnte man das Nachfolgende schon kaum mehr nachvollziehen - so dicht in dieser Roman geschrieben. Es hätte dem Roman sicher nicht geschadet, das Ganze etwas auszubauen, um dem Leser die verschiedenen Handlungsstränge besser näherzubringen.
Zunächst begegnen wir Bobby, der das erste Mal seit über 20 Jahren auf dieser Gipfelkonferenz mit Menschen kommuniziert - und er ist geschockt ob der Schlechtigkeit und des Egoismus jedes Einzelnen von ihnen. Eigentlich wollte er gar nicht an dieser Konferenz teilnehmen, aber um das Schlimmste abzuwenden, blieb ihm nichts anderes übrig und nun kommt er aus der Spirale der Politikmacherei gar nicht mehr raus...

Ich liebe den Kleinen Prinzen und deswegen freute ich mich schon sehr auf dieses Buch, das eine Art Fortsetzung sein sollte. Ich hatte es mir ganz anders vorgestellt. Weniger politisch und mehr philosophisch. Es war durchaus gut durchdacht und interessant und meistens spannend zu lesen.





   

Fazit: 


Ein spannender SF-Roman über das Weltall, die Menschen und die Liebe.

Rezension: Tyra Teodora Tronstad - Vera und das Dorf der Wölfe

Autor: Tyra Teodora Tronstad
Titel: Vera und das Dorf der Wölfe
Seiten: 272
Genre: Jugendbuch
veröffentlicht: 2014 bei dtv


Kurzbeschreibung:

Als die 13-jährige Vera mit ihrem Vater in das verschlafene Dörfchen Rønset hoch in den Norden Norwegens zieht, ahnt sie nicht, welche Abenteuer sie dort erwarten. Denn in den Wäldern rund um den Ort streifen Wölfe umher. Die Dorfbevölkerung fühlt sich bedroht. Eine Gruppe von Nachbarn will die Tiere sogar erschießen, aber von ihrem Vater weiß Vera, dass Wölfe für den Menschen keine Gefahr sind. Auf wundersame Weise versteht sie die Sprache dieser wilden Vierbeiner, sucht ihre Nähe und wahrt doch Distanz. So steht Veras Entschluss bald fest: Sie muss denWölfen helfen! Gemeinsam mit ihrem Freund Gustav macht sie sich nachts auf, die Tiere zu retten. Und gerät dabei ins Fadenkreuz der Wolfsgegner.



Über die Autorin: 

Tyra Teodora Tronstad wurde 1972 in Norwegen geboren und debütierte mit einem Gedichtband. Ihr erster Jugendroman erhielt auf Anhieb einen der wichtigsten norwegischen Literaturpreise. "Vera und das Dorf der Wölfe" ist ihr zweites Buch für Jugendliche.


Rezension:

Aus Sicht der 13-jährigen Vera erfahren wir, wie einsam das Leben in einem Dorf sein kann, mit einem Vater, der mehr in seiner Gedankenwelt lebt als in der realen und in einem eingeschworenen Dorf, in denen alle gegen Wölfe sind, obwohl Veras Vater über Wölfe ein Buch schreibt. Doch recht schnell schließt sie Freundschaft mit ihrem Altersgenossen Gustav und zusammen begeben sie sich auf Abenteuer, um die Wölfe zu retten, die die Dorfbewohner erschießen wollen.
Es gibt in diesem Buch sehr viele Gedankengänge von Vera, die wiederholt werden - das nervte auf Zeit. Ansonsten fand ich die Geschichte gut herausgearbeitet, obwohl mir Vera (nicht wie 13, sondern eher wie 10 erschien. Sie benahm sich sehr oft noch sehr kindlich.
Mann erfährt ein bisschen was über Wölfe, aber lange nicht so viel wie von mir erhofft.



   

Fazit: 


Ein nettes Buch für zwischendurch, aber wenn man es nicht kennt, hat man auch nichts verpasst.



Rezension: David Gilmour - Unser allerbestes Jahr

Autor: David Gilmour
Titel: Unser allerbestes Jahr

Seiten: 272
Genre: Belletristik
veröffentlicht: 2009 bei Fischer

Kurzbeschreibung:

Eltern sind auch nur Menschen. Und was macht man mit einem Sohn, der nicht mehr in die Schule gehen möchte? David, der Vater, schlägt Jesse einen ungewöhnlichen Handel vor: freie Kost und Logis, aber drei Filme pro Woche. Von Truffaut über Hitchcock bis hin zu ›Basic Instinct‹. Nachmittage und Abende gemeinsam auf dem Sofa. Kein Kurs in Filmgeschichte, sondern viel Zeit zum Reden über falsche Freundinnen, die richtigen Drogen, verlorene und gefundene Liebe. Und darüber, wie lebenswichtig Leidenschaft ist.


Über den Autor: 

David Gilmour (* 1949 in LondonOntario) ist ein kanadischer Schriftsteller, Fernsehjournalist und Filmkritiker.
David Gilmour war ab 1980 vier Jahre lang Chefredakteur des Toronto International Film Festival. Von 1986 bis 1997 arbeitete er als Filmkritiker für den kanadischen Fernsehsender CBC Television. 1986 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Seitdem veröffentlichte er in Kanada sieben Romane. David Gilmour lebt in Toronto.


Rezension:

Jesse ist 16, als er keine Lust mehr auf die Schule hat. Sein Vater David weiß nicht, was er tun soll. Jesse ist nicht mehr in dem Alter, in dem David ihm noch etwas befehlen kann und so stimmt er zu, dass Jesse die Schule abbrechen und zu Hause bleiben kann. Die einzige Voraussetzung ist, dass die beiden dreimal die Woche einen Film zusammen anschauen, den David aussucht.


In diesem Buch wird viel über Filme geredet. David gibt oft Hintergrundinfos an Jesse zu den einzelnen Filmen und merkt bei einzelnen Szenen oder Momenten die Besonderheit an. Jesse ist zunächst gelangweilt von den alten Schinken, doch nach und nach erwacht in ihm das Interesse. Doch nicht nur Jesses Veränderung erleben wir in diesem Roman mit, auch David lernt vieles während der drei Jahre, in denen er und sein Sohn diese Filmabende beibehalten.

Ich muss gestehen, ich kenne so gut wie keinen einzelnen Film, der in dem Buch erwähnt wird. Wäre das anders, würde ich die Geschichte wahrscheinlich auf einem ganz anderen Level erleben; so sind mir bestimmt viele Andeutungen entgangen. Dennoch fand ich das Buch großartig: Es erzählt von einer außergewöhnlichen Vater-Sohn-Beziehung und einer ganz anderen Herangehensweise an die Probleme Jugendlicher.

   

Fazit: 

David Gilmour schreibt hier über seinen Sohn und seine Beziehung zu ihm während der Zeit des Filmclubs. Ein Kommentar vom Buchumschlag besagt, dass jeder gern so einen Vater wie ihn gehabt hätte in dieser schwierigen Zeit des Lebens und dem stimme ich vollends zu.
Volle 5 Sterne von mir!

Rezension: Cecelia Ahern - Die Liebe deines Lebens

Autor: Cecelia Ahern
Titel: Die Liebe deines Lebens
Seiten: 400
Genre: Liebesroman
veröffentlicht: 2013 bei Fischer Krüger
Zitat: 

"Du und ich, wir werden das gemeinsam machen, und wir werden sehen, wie wunderbar das Leben sein kann. Das verspreche ich dir."


Kurzbeschreibung:

Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Geländer der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser.
Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist!
Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn wieder mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt...

Über die Autorin: 

Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: "P.S. Ich liebe Dich", verfilmt mich Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie "Samantha Who?" mit Christina Applegate sowie einen Zweiteiler für das ZDF. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.


Rezension:

Unsere Protagonisten Adam und Christine treffen eines Nachts auf einer Brücke aufeinander. Christine, die immer allen helfen will, will auch diesem wildfremden Mann, Adam, helfen, denn er ist gerade dabei, mit seinem Leben abzuschließen und zu springen. Sie möchte nicht untätig dabeistehen wie all die anderen Menschen, die einen Halbkreis um Adam gebildet haben, also geht sie beherzt an die Sache und spricht mit Adam. So lange, bis sie ihn überzeugen kann, wieder auf die sichere Seite des Brückengeländers zu klettern.
Adam hat Probleme mit seiner Firma, außerdem hat ihn seine langjährige Freundin verlassen - und sie hat ihn schon lange heimlich mit seinem besten Freund betrogen!
Christine, eine Liebhaberin von Ratgebern aller Art, sucht auch hier die Lösung in ihren Ratgebern. Wie kann sie Adam nur aufmuntern? Und schafft sie das in den zwei Wochen bis zu seinem Geburtstag? Denn wenn sie es nicht schafft, bringt er sich um...
Christine ist nicht die typisch-sympathische Protagonistin. Sie kommt mir sehr chaotisch vor, ihre erste Eigenschaft ist aber ihre übermütige Hilfsbereitschaft. Als ob sie gar nicht anders könnte als zu helfen.
Adam ist depressiv, er sieht keinen Ausweg mehr in seinem Leben und kein Glück. Die wichtigsten Menschen in seinem Leben haben ihn entweder betrogen, verlassen oder fordern etwas von ihm, was er nicht leisten kann und will.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildhaft und beinhaltet viele Gespräche insbesondere zwischen Adam und Christine.
   
Fazit: 

Die Geschichte konnte mich sofort mitreißen und ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Volle 5 Sterne von mir!

Rezension: Cassandra Clare - City of Glass


Autor: Cassandra Clare
Titel: City of Glass
Reihe: Chroniken der Unterwelt (Teil 3)
Seiten: 728
Genre: Fantasy, Jugendbuch
veröffentlicht: 2009 bei Arena
Zitat: 

"Vielleicht hat Valentin recht, dass sich einige Dinge ändern müssen", sagte Clary nach einer Weile. "Aber mit der Art und Weise, wie er diese Dinge ändern will, liegt er falsch. Das siehst du doch genauso, oder?"
Jace senkte die Lider. Unter seinen halb geschlossenen Augen entdeckte Clary graue Schatten - Zeugnis vieler schlafloser Nächte. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch etwas sehen kann. Ich hätte dem Rat nicht trauen dürfen. Aber ich wollte so gern glauben, dass es immer noch ein paar Dinge gibt, auf die jeder Schattenjäger vertrauen kann."
"Jace", wisperte Clary.
Jace öffnete die Augen und schaute zu ihr hinab. Sie beide waren einander nun so nahe, dass ihre Körper sich überall berührten, bemerkte Clary. Sogar ihre Knie drückten gegeneinander und Clary konnte Jace´ Herzschlag spüren.`Rück von ihm ab`, ermahnte sie sich, doch ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen.


Kurzbeschreibung:

In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, um zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in diesen Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jace alles tun – doch dafür muss er sie erst einmal verraten …


Über die Autorin: 

Judith Rumelt, besser bekannt unter dem Namen Cassandra Clare, unter dem u. a. die Jugendbücher der Serie „Chroniken der Unterwelt“ veröffentlicht wurden, ist eine Schriftstellerin von hauptsächlich Jugend- und Fantasyromanen. Der 2007 erschienene erste Band „City of Bones“ ist das Romandebüt der Autorin.


Rezension:

ACHTUNG: Spoilergefahr für alle, die die ersten zwei Bände noch nicht kennen!

Clare und Jace kämpfen auch in diesem Band gegen Valentin. Dieser Band war ursprünglich als letzter Band der Reihe geplant, deshalb spitzt sich die Lage im Laufe dieses Buch immer weiter zu. Wir begegnen all unseren lieb gewonnenen Charakteren aus den ersten zwei Bänden und lernen noch neue kennen. Simon findet sich immer mehr in sein neues Leben als Vampir rein, Jace und Clare kämpfen nicht nur gegen Valentin, d.h. ihren Vater, sondern auch gegen die Gefühle, die sie füreinander empfinden, denn solche Gefühle dürfen Geschwister einfach nicht füreinander haben. Ein Geheimnis nach dem anderen wird in diesem Band aufgedeckt. Obwohl ich den zweiten Band vor mehreren Jahren gelesen habe, bin ich sehr schnell wieder in die Geschichte reingekommen und es hat mir viel Spaß gemacht, Jace und Clare auf ihrem Weg gegen das Böse und gegen (oder für?) die Liebe zu begleiten.

   
Fazit: 

Ein Buch, das mit Spannung besticht und gute Unterhaltung bietet. Band 4 liegt schon bei mir bereit.
Einen Stern Abzug gibt es von mir wegen ein paar Längen und zu detaillierter einiger Szenen, die meiner Meinung nach nicht so ausführlich hätten sein sollen bzw. wiederholt werden sollten.
Volle 5 Sterne von mir!

Die Reihe:
1. City of Bones
2. City of Ashes
3. City of Glass
4. City of Fallen Angels
5. City of Lost Souls
6. City of Heavenly Fire

Rezension: Robert Harris - Konklave


Autor: Robert Harris
Titel: Konklave

Seiten: 352
Genre: Thriller
veröffentlicht: 2016 bei Heyne

Kurzbeschreibung:

Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner ... Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das schwierige Konklave. Als sich die Pforten hinter den 117 Kardinälen schließen, trifft ein allen unbekannter Nachzügler ein. Der verstorbene Papst hatte den Bischof von Bagdad im Geheimen zum Kardinal ernannt. Ist der aufrechte Kirchenmann der neue Hoffnungsträger in Zeiten von Krieg und Terror – oder ein unerbittlicher Rivale mit ganz eigenen Plänen? Die Welt wartet, dass weißer Rauch aufsteigt ...


Über den Autor: 

Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane Vaterland, Enigma, Aurora, Pompeji, Imperium, Ghost, Titan, Angst, Intrige und zuletzt Dictator wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Polanski bei der Verfilmung von Ghost (Der Ghostwriter) brachte ihm den französischen "César" und den "Europäischen Filmpreis" für das beste Drehbuch ein. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.



Rezension:

Als ich dieses Buch zur Hand nahm, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet. Ich habe auch noch nie ein Buch des Autors gelesen.

Kardinal Lomeli ist hier der Protagonist. Wir begleiten ihn, wie er die Konklave leitet. Wir lernen sowohl seine innere als auch seine äußere Welt kennen. Als Kardinal, der dem Papst nahestand, praktisch seine zweite Hand war, war der Papst und die Kirche sein ganzes Leben. Im Verlauf des Buches werden allerdings immer mehr Intrigen aufgedeckt, die inmitten dieses Lebens gesponnen wurden und worin auch der verstorbene Papst seinen Anteil hatte.
Der Schreibstil war nicht ganz so einfach zu lesen, aber doch flüssig. Durch die recht komplexe Thematik - wenn man, wie ich, sich überhaupt nicht mit kirchlichen Dingen auskennt - kam ich nicht so schnell durchs Buch, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, es zu lesen.
Dieser Roman wird allgemein im Bereich Thriller eingestuft, aber ich finde nicht, dass es ein Thriller ist, eher ein Gesellschafts- oder zeitgenössischer Roman.

   

Fazit: 


Mich hat dieser Autor derartig beeindruckt, dass ich mir zwei weitere Bücher von ihm besorgt habe und sie in der nächsten Zeit lesen werde!
Volle 5 Sterne von mir!